Bildungssystem
Die Grafik zeigt den Aufbau der wichtigsten regionalen Bildungswege und Abschlüsse nach der 9. Schulstufe (Sekundarstufe I). Aufbauend auf diese erste Stufe folgt die Sekundarstufe II, die entweder eine berufliche Grundbildung (Lehre) oder eine allgemeinbildende Ausbildung an einer Fachmittelschule oder einer gymnasialen Maturitätsschule umfasst. Die nachfolgende Tertiärstufe besteht aus der höheren Berufsbildung sowie den Hochschulen.
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Brückenangebote
Die meist einjährigen Angebote dienen dazu, sich nach der Pflichtschulzeit gezielt auf eine berufliche Ausbildung oder weiterführende Schule vorzubereiten. Mögliche Brückenangebote sind beispielsweise das Freiwillige 10. Schuljahr oder der Gestalterische Vorkurs der Kunstschule Liechtenstein.
Brückenangebote
Die meist einjährigen Angebote dienen dazu, sich nach der Pflichtschulzeit gezielt auf eine berufliche Ausbildung oder weiterführende Schule vorzubereiten. Mögliche Brückenangebote sind beispielsweise das Freiwillige 10. Schuljahr oder der Gestalterische Vorkurs der Kunstschule Liechtenstein.
Berufliche Grundbildung mit Berufsattest (BA)
Die zweijährige berufliche Grundbildung (Lehre) richtet sich an Jugendliche, die eher praktisch begabt sind. Nach Absolvierung des Berufsattests ist in der Regel ein Einstieg in das zweite Lehrjahr der beruflichen Grundbildung mit Fähigkeitszeugnis desselben Berufes möglich. Die Bildung findet an den drei Lernorten Lehrbetrieb, Berufsfachschule und überbetriebliches Kurszentrum statt.
Berufliche Grundbildung mit Berufsattest (BA)
Die zweijährige berufliche Grundbildung (Lehre) richtet sich an Jugendliche, die eher praktisch begabt sind. Nach Absolvierung des Berufsattests ist in der Regel ein Einstieg in das zweite Lehrjahr der beruflichen Grundbildung mit Fähigkeitszeugnis desselben Berufes möglich. Die Bildung findet an den drei Lernorten Lehrbetrieb, Berufsfachschule und überbetriebliches Kurszentrum statt.
Berufliche Grundbildung mit Fähigkeitszeugnis (FZ)
Je nach Beruf dauert die berufliche Grundbildung (Lehre) drei oder vier Jahre. Bei sehr guten schulischen Leistungen kann parallel zur Lehre die Berufsmatura erworben werden. Die Bildung findet an den drei Lernorten Lehrbetrieb, Berufsfachschule und überbetriebliches Kurszentrum statt.
Berufliche Grundbildung mit Fähigkeitszeugnis (FZ)
Je nach Beruf dauert die berufliche Grundbildung (Lehre) drei oder vier Jahre. Bei sehr guten schulischen Leistungen kann parallel zur Lehre die Berufsmatura erworben werden. Die Bildung findet an den drei Lernorten Lehrbetrieb, Berufsfachschule und überbetriebliches Kurszentrum statt.
Berufsmatura
Nach Abschluss einer Lehre kann an der Berufsmaturitätsschule in Liechtenstein die liechtensteinische Berufsmatura absolviert werden. Dies geschieht entweder über die einjährige Vollzeitvariante oder alternativ über die zweijährige Teilzeitvariante. Die liechtensteinische Berufsmaturität berechtigt zum Studium an allen Fachhochschulen, Hochschulen und Universitäten in Liechtenstein und Österreich, sowie an allen Fachhochschulen in der Schweiz.
Berufsmatura
Nach Abschluss einer Lehre kann an der Berufsmaturitätsschule in Liechtenstein die liechtensteinische Berufsmatura absolviert werden. Dies geschieht entweder über die einjährige Vollzeitvariante oder alternativ über die zweijährige Teilzeitvariante. Die liechtensteinische Berufsmaturität berechtigt zum Studium an allen Fachhochschulen, Hochschulen und Universitäten in Liechtenstein und Österreich, sowie an allen Fachhochschulen in der Schweiz.
Wirtschaftsmittelschule / Informatikmittelschule
Die Wirtschaftsmittelschule (WMS) und die Informatikmittelschule (IMS) sind schweizerische Vollzeitschulen auf der Sekundarstufe II. Sie verbinden Allgemeinbildung mit berufsbezogener Ausbildung. Die Abschlüsse berechtigen zu einem prüfungsfreien Übertritt an die entsprechenden Fachhochschulen (Wirtschaft und Informatik) und gelten zudem als Fähigkeitszeugnisse für die Berufe Kaufmann / Kauffrau und Informatiker / Informatikerin.
Wirtschaftsmittelschule / Informatikmittelschule
Die Wirtschaftsmittelschule (WMS) und die Informatikmittelschule (IMS) sind schweizerische Vollzeitschulen auf der Sekundarstufe II. Sie verbinden Allgemeinbildung mit berufsbezogener Ausbildung. Die Abschlüsse berechtigen zu einem prüfungsfreien Übertritt an die entsprechenden Fachhochschulen (Wirtschaft und Informatik) und gelten zudem als Fähigkeitszeugnisse für die Berufe Kaufmann / Kauffrau und Informatiker / Informatikerin.
Wirtschaftsmittelschule / Informatikmittelschule
Die Wirtschaftsmittelschule (WMS) und die Informatikmittelschule (IMS) sind schweizerische Vollzeitschulen auf der Sekundarstufe II. Sie verbinden Allgemeinbildung mit berufsbezogener Ausbildung. Die Abschlüsse berechtigen zu einem prüfungsfreien Übertritt an die entsprechenden Fachhochschulen (Wirtschaft und Informatik) und gelten zudem als Fähigkeitszeugnisse für die Berufe Kaufmann / Kauffrau und Informatiker / Informatikerin.
Berufsbildende Höhere Schulen
Berufsbildende Höhere Schulen (BHS) in Österreich vermitteln berufliche Qualifikationen und vertiefte Allgemeinbildung. In Vorarlberg ansässige Berufsbildende Höhere Schulen sind die HAK, HTL, Tourismusschulen, BAfEP und HLW. Die Berufsbildenden Höheren Schulen dauern fünf Jahre und schliessen mit einer Maturität, sowie einem Berufsdiplom ab. Der Abschluss berechtigt zum Studium an allen Universitäten und Fachhochschulen in Österreich, im jeweiligen Fachbereich sind auch Studien an Fachhochschulen und Universtäten in der Schweiz und Liechtenstein möglich.
Wirtschaftsmittelschule / Informatikmittelschule
Die Wirtschaftsmittelschule (WMS) und die Informatikmittelschule (IMS) sind schweizerische Vollzeitschulen auf der Sekundarstufe II. Sie verbinden Allgemeinbildung mit berufsbezogener Ausbildung. Die Abschlüsse berechtigen zu einem prüfungsfreien Übertritt an die entsprechenden Fachhochschulen (Wirtschaft und Informatik) und gelten zudem als Fähigkeitszeugnisse für die Berufe Kaufmann / Kauffrau und Informatiker / Informatikerin.
Berufsbildende Höhere Schulen
Berufsbildende Höhere Schulen (BHS) in Österreich vermitteln berufliche Qualifikationen und vertiefte Allgemeinbildung. In Vorarlberg ansässige Berufsbildende Höhere Schulen sind die HAK, HTL, Tourismusschulen, BAfEP und HLW. Die Berufsbildenden Höheren Schulen dauern fünf Jahre und schliessen mit einer Maturität, sowie einem Berufsdiplom ab. Der Abschluss berechtigt zum Studium an allen Universitäten und Fachhochschulen in Österreich, im jeweiligen Fachbereich sind auch Studien an Fachhochschulen und Universtäten in der Schweiz und Liechtenstein möglich.
Fachmittelschule
Die Fachmittelschulen (FMS) in der Schweiz bereiten in den Berufsfeldern Gesundheit, Soziales, Pädagogik, Kommunikation, Musik oder Gestaltung auf eine Berufsausbildung an höheren Fachschulen (dreijährige Fachmittelschulausbildung) oder Fachhochschulen (vierjährige Fachmittelschulausbildung inklusive Fachmaturität) vor.
Fachmittelschule
Die Fachmittelschulen (FMS) in der Schweiz bereiten in den Berufsfeldern Gesundheit, Soziales, Pädagogik, Kommunikation, Musik oder Gestaltung auf eine Berufsausbildung an höheren Fachschulen (dreijährige Fachmittelschulausbildung) oder Fachhochschulen (vierjährige Fachmittelschulausbildung inklusive Fachmaturität) vor.
Gymnasium
Die gymnasiale Matura erlaubt die direkte Zulassung zu Universitären und Pädagogischen Hochschulen in Liechtenstein, der Schweiz und Österreich. Die Zulassung zu Fachhochschulen ist je nachdem mit praktischen Zusatzleistungen verbunden.
Nach dem Erwerb einer gymnasialen Maturität kann eine verkürzte berufliche Grundbildung (Lehre) absolviert werden. In gewissen Fällen kann auch ein direkter Einstieg in eine HF-Ausbildung möglich sein.
Gymnasium
Die gymnasiale Matura erlaubt die direkte Zulassung zu Universitären und Pädagogischen Hochschulen in Liechtenstein, der Schweiz und Österreich. Die Zulassung zu Fachhochschulen ist je nachdem mit praktischen Zusatzleistungen verbunden.
Nach dem Erwerb einer gymnasialen Maturität kann eine verkürzte berufliche Grundbildung (Lehre) absolviert werden. In gewissen Fällen kann auch ein direkter Einstieg in eine HF-Ausbildung möglich sein.
Berufsprüfungen (BP) und Höhere Fachprüfungen (HFP)
Bei Berufsprüfungen (BP) und Höhere Fachprüfungen (HFP) handelt es sich um Weiterbildungen, welche der fachlichen Vertiefung und Spezialisierung von Berufsleuten dienen. Voraussetzung ist ein Fähigkeitszeugnis (FZ) oder eine andere gleichwertige Qualifikation sowie mehrjährige Berufserfahrung. Die Vorbereitung auf die Prüfungen findet in der Regel im Rahmen von berufsbegleitenden Kursen statt.
Berufsprüfungen (BP) und Höhere Fachprüfungen (HFP)
Bei Berufsprüfungen (BP) und Höhere Fachprüfungen (HFP) handelt es sich um Weiterbildungen, welche der fachlichen Vertiefung und Spezialisierung von Berufsleuten dienen. Voraussetzung ist ein Fähigkeitszeugnis (FZ) oder eine andere gleichwertige Qualifikation sowie mehrjährige Berufserfahrung. Die Vorbereitung auf die Prüfungen findet in der Regel im Rahmen von berufsbegleitenden Kursen statt.
Höhere Fachschulen (HF)
Die Bildungsgänge HF sind praxisorientiert und vermitteln in erster Linie Fachkenntnisse des jeweiligen Bereichs. Sie verbinden theoretische und praktische Ausbildungseinheiten. Personen mit einem Fähigkeitszeugnis (FZ) oder einer anderen gleichwertigen Qualifikation können die Bildungsgänge entweder in einer zweijährigen Vollzeit- oder in einer drei- oder vierjährigen berufsbegleitenden Variante absolvieren.
Höhere Fachschulen (HF)
Die Bildungsgänge HF sind praxisorientiert und vermitteln in erster Linie Fachkenntnisse des jeweiligen Bereichs. Sie verbinden theoretische und praktische Ausbildungseinheiten. Personen mit einem Fähigkeitszeugnis (FZ) oder einer anderen gleichwertigen Qualifikation können die Bildungsgänge entweder in einer zweijährigen Vollzeit- oder in einer drei- oder vierjährigen berufsbegleitenden Variante absolvieren.
Fachhochschulen (FH)
Fachhochschulen (FH) bieten praxisbezogene Studiengänge und Weiterbildungen auf Hochschulstufe an. Oftmals sind an Fachhochschulen Vollzeit- sowie Teilzeitstudien möglich.
Praxisjahr
Eine einjährige Arbeitswelterfahrung schafft für Personen mit einer gymnasialen Maturität die Voraussetzung für Studiengänge an Fachhochschulen.
Fachhochschulen (FH)
Fachhochschulen (FH) bieten praxisbezogene Studiengänge und Weiterbildungen auf Hochschulstufe an. Oftmals sind an Fachhochschulen Vollzeit- sowie Teilzeitstudien möglich.
Praxisjahr
Eine einjährige Arbeitswelterfahrung schafft für Personen mit einer gymnasialen Maturität die Voraussetzung für Studiengänge an Fachhochschulen.
Pädagogische Hochschulen (PH)
An den Pädagogischen Hochschulen (PH) erfolgt die Ausbildung von Lehrpersonen für die Vorschulstufe (Kindergarten) und die Volksschule (Primarschule; Real- und Oberschule).
Vorkurs
Der allgemeinbildende Vorkurs für die Zulassung zum Studium an Pädagogischen Hochschulen in der Schweiz ist für Personen verpflichtend, die weder über eine gymnasiale Matura noch über eine Fachmaturität Pädagogik verfügen.
Pädagogische Hochschulen (PH)
An den Pädagogischen Hochschulen (PH) erfolgt die Ausbildung von Lehrpersonen für die Vorschulstufe (Kindergarten) und die Volksschule (Primarschule; Real- und Oberschule).
Vorkurs
Der allgemeinbildende Vorkurs für die Zulassung zum Studium an Pädagogischen Hochschulen in der Schweiz ist für Personen verpflichtend, die weder über eine gymnasiale Matura noch über eine Fachmaturität Pädagogik verfügen.
Universitäten
Universitäten sind Hochschulen mit Promotionsrecht, die der Pflege und Entwicklung der Wissenschaften durch Forschung, Lehre und Studium dienen. Die Studien an Universitäten sind in der Regel als Vollzeitstudien aufgebaut.
Passerelle
Eine Ergänzungsprüfung, welche es Personen mit einer Fach- oder Berufsmaturität ermöglicht, ein Studium an der Universität zu absolvieren.
Universitäten
Universitäten sind Hochschulen mit Promotionsrecht, die der Pflege und Entwicklung der Wissenschaften durch Forschung, Lehre und Studium dienen. Die Studien an Universitäten sind in der Regel als Vollzeitstudien aufgebaut.
Passerelle
Eine Ergänzungsprüfung, welche es Personen mit einer Fach- oder Berufsmaturität ermöglicht, ein Studium an der Universität zu absolvieren.
Weiterbildung
Verschiedene Institutionen (private und öffentliche Schulen, Unternehmen, Verbände) bieten Lehrgänge oder Weiterbildungskurse an. Diese können nach der obligatorischen Schulzeit, nach einer Ausbildung der Sekundarstufe II oder nach der Tertiärstufe absolviert werden.
Weiterbildung
Verschiedene Institutionen (private und öffentliche Schulen, Unternehmen, Verbände) bieten Lehrgänge oder Weiterbildungskurse an. Diese können nach der obligatorischen Schulzeit, nach einer Ausbildung der Sekundarstufe II oder nach der Tertiärstufe absolviert werden.